Fakuma Exponat: IML-Anwendung für die Medizintechnik

Am Beispiel gelabelter Zentrifugenröhrchen präsentiert ARBURG auf der Fakuma 2023 (Halle A3, Stand 3101) erstmals eine innovative IML-Anwendung mit Mehrwert für die Pharmaindustrie und Medizintechnik. An dem innovativen IML-Gemeinschaftsprojekt rund um einen elektrischen ALLROUNDER 520 A in Reinraumausführung sind die renommierten Partner Kebo (Werkzeug), MCC/Verstraete (Label), Beck (Automation) und Intravis (Kameraprüfung) beteiligt.

Elektrische Hochleistungsmaschine für die Medizintechnik

Das Exponat, ein elektrischer ALLROUNDER 520 A „Ultimate“, ist für schnelle und anspruchsvolle Prozesse wie z. B. Dünnwandanwendungen ausgelegt. Die Hochleistungsmaschine in Reinraumausführung erfüllt die Anforderungen der Klasse ISO 7. Mit einem 8-fach-Werkzeug von KEBO werden je 15 Milliliter fassende Röhrchen aus PP gefertigt. Zum Aufbringen der Labels kommt ein Label-Verstellkopf von Beck zum Einsatz, die optische Kontrolle erfolgt über ein Kamerasystem von Intravis. Die servoelektrischen Antriebe der Spritzgießmaschine stellen eine präzise und reproduzierbare Werkzeugpositionierung sicher. Bei dem Exponat wurde zudem Augenmerk auf einen geringen CO2-Fußabdruck, Energieeffizienz und eine kompakte Produktionszelle gelegt.

Funktionsintegration mittels IML-Label

Die IML-Labels ermöglichen eine Funktionsintegration in einem Schritt ohne z. B. mit Ausschuss verbundenes Bedrucken oder weitere nachfolgende Arbeitsschritte. Der Fertigungsprozess erfolgt damit schnell, platzsparend, kosteneffizient und ohne zusätzliches Hygienerisiko. Über individuelle Codes lassen sich z. B. Prozess-, Qualitäts- und Patienten-Daten zu 100 Prozent für jedes einzelne Teil rückverfolgen. Aber auch die Überwachung von Temperaturprofilen oder Informationen zu Recycling und Lagermanagement sind damit umsetzbar.

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