Projekt „Thin Wall Integra“

Wie man wirtschaftlich dünnwandige Behälter unter Nutzung von Recycling-Material in höchster Qualität und Ausbringung herstellt zeigt die ARBURG Tochtergesellschaft in Frankreich zusammen mit Partnern im Rahmen des Gemeinschaftsprojekts „Thin Wall Integra“. Dabei geht es um die vollautomatisierte, schnelle und gleichbleibend hochwertige Verarbeitung von Recycling-Material zu dünnwandigen Behältern in Großserie.

Gemeinsam entwickeltes Konzept

Das gemeinsam entwickelte Konzept basiert auf einer vollautomatisierten Spritzgießzelle rund um einen hybriden ALLROUNDER 720 H in Packaging-Ausführung. Die Gesamtzykluszeit liegt bei nur 5 s. Ein Leistungsträger ist neben der auf schnelle Zyklen hin optimierten Spritzgießmaschine auch das sequenziell arbeitende Robot-System. Das von der Maschinenrückseite her eingreifende Handhabungssystem mit Teleskop-Arm bestückt das Werkzeug zunächst mit den IML-Etiketten. Danach entnimmt das Robot-System die gelabelten Eimer und stapelt sie auf einer Ablagematte. Die Stapel werden dann automatisch von einem Robot-System zur Palettierung übernommen.

Verarbeitung von Recycling-Material

Das Gemeinschaftsprojekt „Thin Wall Integra“ entspricht den heute so wichtigen ökologischen Gesichtspunkten in der Kunststoffverarbeitung. Das Produkt weist einen Anteil von 55 % recyceltem Material auf. Das „ökologische Design“ ermöglicht eine Materialeinsparung von bis zu 35 %. Hinzu kommen die vereinfachte Stapelbarkeit der Eimer sowie die Verwendung von „Holygrail2.0“-Etiketten, mit denen ein sortenreines Recycling der eingesetzten Materialien einfach realisierbar wird.
Die vollständig automatisierte Projektanlage wurde speziell für Hochleistungs-Verpackungsanwendungen entwickelt, die Schnelligkeit, Präzision und Effizienz sowie eine hohe Wartungsfreundlichkeit erfordern.

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